komm in den klub - mateusz

LANGBRETT klubmitglied mateusz liebt die wellen. er ist seit seiner kindheit begeisterter wind- und kitesurfer. dass sein geburtsort nahe am wasser liegt, hat dabei sicherlich geholfen: er wuchs in heide an der nordsee auf und hatte so die möglichkeit, früh den wassersport für sich zu entdecken. im letzten jahr hat er sich bei unseren boardbau-workshops sein eigenes surfbrett gebaut.

LANGBRETT kennt er aus seiner zeit in hamburg. heute ist er in berlin zuhause. als wir mit ihm sprachen, war er gerade mit seiner freundin, seinem hund und dem alten t3 bus an der südlichen atlantikküste frankreichs unterwegs.

 

mateusz, wo seid ihr gerade?

am plage de la savane (santocha) südlich von soorts-hossegor. gewöhnlich fahren wir nach dänemark, aber durch die anregungen in eurem „i love the sea side travel guide“ sind wir dieses jahr die französische atlantikküste entlang – von biscarosse bis biarritz.

verrate uns noch andere surfspots, die du empfehlen kannst?

der strand von moliets-et-maa und biarritz haben uns gefallen. der ort ist bekannt für seinen grand plage, aber südlich davon liegen auch schöne spots.

wie fühlt es sich an, mit dem eigenen, selbst gebauten surfbrett auf‘s wasser zu gehen?

es ist schon ein paar mal passiert, dass ich angesprochen und gefragt wurde, ob das echtes holz sei. die leute können nicht glauben, dass man mit so einem brett losgeht und dass es auch noch verhältnismäßig leicht und gut zu surfen ist. man sieht das brett und schaut zweimal hin. ich habe auch schon auf anderen boards gestanden, aber finde mein eigenes surfbrett perfekt. es ist genau an meine bedürfnisse angepasst, da ich alles ja selbst vorher entscheiden konnte. aber man hat auch einfach eine ganz andere verbindung zum brett, wenn man drei intensive tage daran rumgehobelt und jeden quadratzentimeter mehrmals angefasst hat. es ist ein total erhabenes gefühl, auf etwas zu surfen, was du selber gefertigt hast.

baust du sonst auch deine sachen selber?

nicht alles. aber ich baue einfach gerne selber sachen, wie zum beispiel kleinere möbelstücke. zuletzt habe ich meinen oldschool vw bus ausgebaut. das coole am handwerk ist, dass man am ende ein ergebnis sieht. das habe ich in meinem job am schreibtisch nicht wirklich und freue mich um so mehr, in meiner freizeit zu basteln und zu bauen.

anmerkung: für die brettbau-workshops sind keine handwerklichen vorkenntnisse nötig.

was machst du sonst gerne?

am liebsten bin ich draussen – beim bouldern, rennrad fahren und wenn möglich auch kitesurfen, segeln und sup fahren. rausgehen und spass haben!

 

gute rückfahrt. wir freuen uns, dich bei der nächsten veranstaltung wiederzusehen.